Die Krise ist eine kulturelle

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Walther Schütz im Gespräch mit dem Philosophen Helmut Friessner,

Die Interpretation als Finanzmarktkrise oder als ökonomische Krise greift zu kurz. Zur Disposition steht das „Modell Neuzeit“, das wie ein Gefängnis wirkt: Vor 500 Jahren habe sich mit dem Herausstellen des Menschen aus der Natur ein sehr bestimmter Habitus entwickelt. Eckpfeiler sind Leistung, eine bestimmte Art von Wissenschaft (Messbarkeit), Konkurrenz, Verwertbarkeit, Beschleunigung, Verwerfung des Bestehenden, Individualisierung … Diese Entwicklung geht parallel mit der Entwicklung des Kapitalismus.

Wir müssen diese mentalen Muster, die sich in uns allen eingraviert haben, in einem diskursiven partizipativen Prozess überwinden hin zu einer kulturellen Nachhaltigkeit, so Friessner. Dabei gehe es um Sprachkritik, zu überwinden sei Expertenwissen, …. Die Rolle der Philosophie sei dabei die eines Moderators. Dies unterscheidet sich diametral von jedweder stellvertretenden und dogmatisch aufgeladenen Gesellschaftsexpertise aus dem Kreis verschiedener Denkschulen (Marxisten / Liberale / Konservative†¦)

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