Demokratie für alle? Migration und Wahlrecht

Podcast
FROzine
  • Demokratie für alle? Migration und Wahlrecht
    53:15
audio
55:51 Min.
5 Jahre Klimastreik
audio
50:00 Min.
Weltempfänger: Das Erdöl-Dilemma von Uganda
audio
49:19 Min.
ME CFS Erkrankte demonstrieren | Jugendschutz 2024
audio
55:34 Min.
“Lust auf Engagement” im FreiRaumWels | Schulsozialarbeit
audio
07:43 Min.
Beitrag: Jüdische Familiengeschichte von der vierten Generation erzählt
audio
50:00 Min.
Weltautismustag 2024
audio
15:55 Min.
Beitrag: Queere Heldin unterm Hakenkreuz
audio
32:02 Min.
Ausbau der Schulsozialarbeit in Oberösterreich
audio
50:00 Min.
Weltempfänger: Bosnien-Herzegowina und der Weg in die EU
audio
56:55 Min.
Antirassismus im Wahljahr 2024

Am Sonntag, den 27. September 2009, wird ganz Oberösterreich wieder einmal zur Wahlurne schreiten, um den Landtag sowie die jeweiligen Gemeinderäte und Bürgermeister zu wählen. Ganz Oberösterreich? Nein – es gibt doch einige Menschen in Oberösterreich, die ihre Stimme nicht abgegeben dürfen. Bürger und Bürgerinnen aus anderen EU-Staaten etwa dürfen zwar bei den Gemeinderatswahlen ihr Kreuzerl machen, auf Landesebene bleibt es ihnen allerdings verwehrt. Noch trister sieht es für Menschen aus Nicht-EU-Staaten aus: Unabhängig davon, wie lange sie sich bereits in Linz oder in Oberösterreich aufhalten, dürfen sie weder auf Gemeinde- noch auf Landesebene mitbestimmen.

Verschiedene Organisationen fordern daher schon seit einiger Zeit die Möglichkeit ein, dass unter gewissen Voraussetzungen auch Menschen ohne österreichische Staatsbürgerschaft ihre Stimme abgeben dürfen. In Wien wollte die SPÖ schon 2002 Nicht-EU-StaatsbürgerInnen das Wahlrecht auf Bezirksebene einräumen, was vom Verfassungsgerichtshof schließlich nach einer Anzeige von ÖVP und FPÖ gekippt worden ist. In vielen anderen europäischen Staaten ist das Wahlrecht für MigrantInnen zumindest auf kommunaler Ebene bereits Realität – in Schweden etwa schon seit 1975.

Zu Gast im Studio sind Marie-Edwige Hartig (Integrationssprecherin der Grünen Linz), Daniela Schopf (Juristin der Volkshilfe Oberösterreich) und Dorota Trepczyk, eine Sendungsmacherin von Radio FRO, die aus Polen stammt und ihre eigenen Erfahrungen mit dem österreichischen Wahlrecht schildert.

Durch die Sendung führt Dominik Meisinger.

Schreibe einen Kommentar