Netwatcher vom 28.10.2011 – Bigbrother Awards 2011 the day after & Musicact Cornerstone

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Radio Netwatcher vom 28.10.2011 – Bigbrother Awards 2011 the day after & Musicact Cornerstone

Livesendung vom 28.10.2011 aus den Radio ORANGE 94.0 Studio mitgeschnitten

Rückblick auf die Bigbrother Awardsgala 2011 mit Studiogästen Patricia & Michael von Cornerstone

link: Bigbrother Awards http://www.bigbrotherawards.at
link: Cornerstone http://www.cornerstone.co.at

Big Brother Awards 2011
25.10.2011 19:00h
Rabenhof
Es gilt die unSchuldvermutung
Big Brother Awards 2011

„Doch“, sagte K., „glauben Sie denn daß ich schuldlos bin?“ „Nun, schuldlos…“ sagte das Fräulein, „ich will nicht gleich ein vielleicht folgenschweres Urteil aussprechen, auch kenne ich Sie doch nicht, es muß doch schon ein schwerer Verbrecher sein, dem man gleich eine Untersuchungskommission auf den Leib schickt.“[Franz Kafka: Der Prozess, 1. Kapitel]

Während in Norwegen die letzten Opfer des Amokläufers noch nicht identifiziert waren, da meldeten sich im fernen Öterreich bereits die ersten Leichenfledderer zu Wort.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Justizministerin Beatrix Karl verkündeten unisono, nun sei eine erneuete Verschärfung der Antiterrorgesetze angesagt. Peter Gridling, Leiter des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung sekundierte bei diesem Medien-Konjunkturritt über einen Leichenberg.

Österreichs Polizei sollte auch [unbelegte] Informationen von Geheimdiensten verarbeiten können, forderte Gridling. Neben extremistischen Gruppen sollten auch – ohne irgendeine Straftat – Einzelpersonen nach Gutdünken observiert werden können. Die Indizien für eine mögliche, zukünftige Straftat aber holt man sich durch „erweiterte Gefahrenerforschung“ aus dem Internet.

Kriterien für die Einträge in diese kafkaeske Datenbank wurden nicht erwähnt. Bei abweichendem oder auffälligem Verhalten gilt halt die Schuldvermutung, denn die vermutete Unschuld ist bekanntlich für ins Kriminal geratene Politiker reserviert.

Die blamablen Resultate der erst jüngst erweiterten Befugnisse zur Terrorismusbekämpfung wurden ebenfalls nicht erwähnt. Mangels echter Terroristen wurden die neuen Antiterrorparagraphen halt gegen Tierschützer aufgefahren, zwei brennende Mistkübel riefen gleichfalls die Terrorfahnder auf den Plan. In beiden Fällen: monatelange Untersuchungshaft, serienweise Freisprüche danach.

Im von den Anschlägen eines irren Rassisten schwer getroffenen Norwegen hat man völlig anders als in Österreich reagiert. Man werde sich die freie und offene Gesellschaft Norwegens von niemandem zerstören lassen, war der Tenor aller führenden Politiker Norwegens. Das gelte nach den Anschlägen erst recht.

Und auch wir werden uns diese erste [halbwegs] offene und freie Gesellschaft auf österreichischem Boden nicht von den Mikls, Karls und Gridlings in einen postdemokratischen Präventivstaat umdrehen lassen, in dem die Schuldvermutung gilt!

Cornerstone

Bandgeschichte und Fakten

Normalerweise ist Österreich als Hauptstadt der klassischen Musik bekannt, aber bei Cornerstone ist das alles etwas anders – diese Band rockt. 2008 unterzeichnteten Patricia Hillinger (Vocals), Michael Wachelhofer (Bass, Keyboards, Vocals), Steve Wachelhofer (Guitars, Vocals) und Mike Pawlowitsch (Drums, Percussions) einen Plattenvertrag bei dem US-amerikanischen Label ATOM Records und veröffentlichten noch im selben Jahr ihr Debütalbum „Head Over Heels“. In weiterer Folge absolvierten Cornerstone einige Tourneen durch Europa und die U.S.A., wo die Band als Headliner bei zahlreichen Club-Shows auftraten, die Bühne aber auch mit Stars wie John Waite (Bad English, The Babys), Dennis Stratton (Iron Maiden) und Ted Poley von Danger Danger teilten, um nur ein paar zu nennen. Die Band stand 2009 auch am Line-Up des Z-Rock Festival, einem der größten Rock-Events in Großbritannien. Einige Songs von „Head Over Heels“ fanden sich auf dem Soundtrack des Kinofilms „Little Alien“ wieder, der im Herbst 2009 im Kino lief und in näherer Zukunft auch im Fernsehen gezeigt werden wird. Im März 2008 gewann die Band in den U.S.A. den von Alternative Addiction gehosteten „Next Big Thing“- Contest in den Vereinigten Staaten, gefolgt von einer Nummer 1-Platzierung bei Chungaradio (U.S.A.).

Die internationale Musikpresse nahm die feine Mischung aus Achtziger und modernem Alternativ-Rock extrem positiv auf. Interviews und Reviews der Band wurden in namhaften Magazinen wie Powerplay, Fireworks und Classic Rock veröffentlicht, die Gruppe war aber auch in einigen britischen Radioformaten, wie etwa der Steve Price Show, zu Gast. Im Frühjahr 2011 veröffentlichte die Band ihr Nachfolgewerk „Somewhere In America“ und absolvierte in weiterer Folge etliche Konzerte in Österreich, den umliegenden Ländern und in Großbritannien,wo die Band mit New Model Army, den Quireboys und anderen wohlbekannten Größen auftrat. Falls es der sperrige Zeitplan zulässt, strebt die Band an, auch wieder einige Zusatztermine in den Vereinigten Staaten zu buchen – somewhere in America.

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